• Astellas Pharma und die Healthcare Frauen e.V. laden zum parlamentarischen Abend mit etwa 160 Teilnehmer:innen aus Politik und Verbänden, um gesellschaftliche Relevanz zu erhöhen

  • CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt Antrag vor, der effektive Behandlungsmöglichkeiten und sinnvollen Umgang mit Beschwerden fordert

  • Unternehmen sind aufgefordert, Unterstützungsstrategien für Frauen zu entwickeln – daher befasst sich Astellas Pharma aktuell mit einem Arbeitgeberkonzept


Berlin/München, 08. Oktober 2024 – Es ist Zeit für einen Wandel, wenn es um die Wechseljahre geht. Um die Relevanz des Themas zu erhöhen, Tabus zu brechen und einen Bundestagsantrag für eine Menopausen-Strategie vorzustellen – dafür kamen in Berlin etwa 160 Teilnehmer:innen auf Einladung von Astellas Pharma und den Healthcare Frauen e.V. zusammen. 

Beim parlamentarischen Abend „Time for Change – Perspektivenwechsel für die Wechseljahre aus“ beteiligten sich Abgeordnete des Deutschen Bundestags, der Deutschen Menopausen Gesellschaft e.V., der Landesvertretung Bayern und Expert:innen, unter anderen, an Impulsen und Diskussionen über die Situation betroffener Frauen und Perspektiven für die Wechseljahre. 

„Es ist ein sehr relevantes Thema und kein Trend-Thema“

„Warum schämen wir uns, wenn wir über das Thema Wechseljahre sprechen?“, fragte Autorin Miriam Stein das Publikum und gab ihre Antwort: „Alle wir hier im Raum sind von den Wechseljahren betroffen. Es ist ein sehr relevantes Thema und kein Trend-Thema.“ Gudrun Maechler, Senior Director Medical Affairs bei Astellas Pharma, schilderte ihre eigenen Erlebnisse mit Wechseljahresbeschwerden sehr eindrücklich. Viele Teilnehmerinnen teilten daraufhin ihre persönlichen Erfahrungen: Symptome, die sie als sehr belastend wahrnehmen und sich auch auf das Arbeitsleben auswirken. Auf der Suche nach Hilfe stoßen viele Frauen sie auf Unverständnis, was Diagnose und Behandlung verzögert. 

Andrea Galle, Vorständin der mkk - meine krankenkasse, und Prof. Dr. Andrea Rumler, Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, sprachen über die sozialen und ökonomischen Folgen sowie über die Perspektive auf den Arbeitsplatz. „70 Prozent meiner Mitarbeitenden sind Frauen, ich kann nicht auf sie verzichten“, sagte Andrea Galle. Prof. Dr. Andrea Rumler forderte: „Unternehmen müssen Unterstützungsstrategien entwickeln und auch umsetzen.“ Um diesem Ruf und damit den Bedürfnissen von Frauen gerecht zu werden, befasst sich Astellas derzeit mit einem Arbeitgeberkonzept. 

Dr. Katrin Schaudig, Frauenärztin und Präsidentin der Deutsche Menopausen Gesellschaft e.V., betonte die Versorgungssituation in Deutschland und den Aspekt, dass die Facharztausbildung in der Gynäkologie als auch die Weiterbildung in gynäkologischen Kliniken stattfinde. Der Umstand, dass dort allerdings keine Frauen mit Wechseljahresbeschwerden behandelt würden, erschwere die Situation. 

Antrag der Unionsfraktion fordert einen neuen Blick auf die Wechseljahre

Über die Aufgaben der Politik sprachen Emmi Zeulner (CSU/CDU), Leni Breymaier (SPD) und Christine Aschenberg-Dugnus (FDP) unter Moderation von Denis Nößler (Ärtze Zeitung) in einer Podiumsdiskussion. Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner stellte den Antrag „Gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Wechseljahre der Frau – für eine nationale Menopausen-Strategie nach internationalem Vorbild“ vor.

Die Unionsfraktion fordert in dem Antrag: „Wir benötigen einen neuen Blick auf effektive Behandlungsmöglichkeiten. Für den sinnvollen Umgang mit Wechseljahresbeschwerden sind differenzierte Kenntnisse über die spezifischen pathophysiologischen und physiologischen Veränderungen in dieser Lebensphase der Frau wichtig.“ Dazu zählen Intensivierung der Menopause im Medizinstudium und Fortbildung, Honorierung der Beratung, Forschungsförderung, Aufnahme in das betriebliche Gesundheitsmanagement sowie Unterstützung von Aufklärungsarbeit.

Über die Hälfte der Frauen lassen Symptome der Wechseljahre unbehandelt

Denn auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind erheblich: Die Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung zeigen, dass 10 % der Befragten mit Wechseljahresbeschwerden aufgrund der Menopause früher in Rente gehen wollen oder bereits gegangen sind. Bei den Befragten, die älter als 55 Jahre alt sind, waren es sogar fast 20 Prozent der Frauen, die früher in Rente gehen möchten.[1]

Über 9 Millionen Frauen in Deutschland sind in den Wechseljahren. 58 % davon empfinden Hitzewallungen als sehr belastend und dennoch lassen 51 % der Frauen ihre Symptome unbehandelt. Und obwohl der Begriff der Wechseljahre den meisten (85 %) vertraut ist, können laut der von Astellas initiierten YouGov-Umfrage 2023 nur 17 % dem Begriff die korrekte Bedeutung zuordnen. Astellas Pharma setzt sich für die Aufklärung und Behandlung der Beschwerden während der Wechseljahre, insbesondere den vasomotorischen Symptomen, ein.


Über Astellas

Astellas Pharma GmbH, München, ist die deutsche Tochtergesellschaft der weltweit tätigen Astellas Pharma Inc., mit Sitz in Tokio. Die europäische Zentrale, Astellas Pharma Europe Ltd. befindet sich in London, UK. Als forschendes Pharmaunternehmen hat sich Astellas dem Ziel Changing Tomorrow verschrieben: Aus innovativer Wissenschaft echten Mehrwert für Patient:innen und deren Angehörige schaffen. Dabei konzentriert sich Astellas mit seinem Forschungsansatz auf Therapiegebiete, in denen es einen ungedeckten medizinischen Bedarf gibt. Wir wollen die Zukunft im Gesundheitswesen mitgestalten. Hierfür bauen wir Partnerschaften und Netzwerke mit anderen Unternehmen auf, die diese Vision teilen. Bei der Forschung und Entwicklung neuartiger Arzneimittel fokussiert sich Astellas auf die Therapiegebiete Onkologie, Urologie, Ophthalmologie, Frauengesundheit und Transplantation. Weitere Informationen finden Sie unter: www.astellas.com/de 


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Referenzen

[1] https://www.mtdialog.de/artikel/studie-zu-auswirkungen-von-wechseljahresbeschwerden 

 

 

MAT-DE-NON-2024-00400; erstellt: 07.10.2024