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Prämenopause: Etwa 10-15 Jahre vor der letzten Menstruation. Die Qualität der verbliebenen Eibläschen (Follikel) im Eierstock lässt nach, es treten Zyklen ohne Eisprung auf.9 Das führt zu einem Progesteronmangel, da das Hormon vermehrt nach dem Eisprung gebildet wird.3 Der Östrogenspiegel ist noch unverändert.9
Perimenopause: Beginnt im Durchschnitt im Alter von 47 Jahren.6 Sie bezeichnet die Jahre vor der letzten Menstruation.7 Der Östrogenspiegel nimmt unter Schwankungen ab, während der Spiegel des Follikelstimulierenden Hormons (FSH) ansteigt.5 Die Zykluslänge wird unregelmäßiger, die Regelblutung setzt schließlich über Monate aus. Erste Wechseljahresbeschwerden können sich bemerkbar machen.7,9
Menopause: Zeitpunkt der letzten Regelblutung, durchschnittlich im Alter von 51 Jahren.7 Erst ein Jahr danach kann davon ausgegangen werden, dass es die letzte Menstruation war.8
Postmenopause: Beginnt nach der Menopause, die jedoch frühestens zwölf Monate nach der letzten Blutung eindeutig bestimmt werden kann.8 Östrogen und Progesteron nehmen noch weiter bis auf ein Minimum ab.9 Nach einigen Jahren stellt sich ein sich neues hormonelles Gleichgewicht ein.4 Wechseljahresbeschwerden verringern sich nach zwei bis sieben Jahren.9
Der Menstruationszyklus wird in den Wechseljahren unregelmäßiger. Die Zyklusdauer kann variieren, die Blutung länger oder kürzer anhalten und dabei stärker oder schwächer ausfallen.10 Verursacht wird das durch einen Mangel an Progesteron.3 Gleichzeitig kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung des Follikelstimulierenden Hormons.5,10 Dieses wiederum regt die Eibläschenreifung und damit Östrogenausschüttung an. Dieses Ungleichgewicht der Hormone hat zur Folge, dass der Regelkreis des Zyklus durcheinander gerät.6
Die typischen Wechseljahre: So vielfältig wie ihre Behandlungsmöglichkeiten
Für viele Frauen ist die Zeit der Wechseljahre mit dem Auftreten von Beschwerden und der Suche nach Linderungsmöglichkeiten verbunden. Ein Drittel nimmt die auftretenden Beschwerden als mäßig wahr, bei einem weiteren Drittel sind die Symptome jedoch so stark, dass sie sich in ihrer Lebensqualität, ihrem Beruf und ihrem Alltag eingeschränkt fühlen.8,12 Wie lange diese Beschwerden anhalten, ist ganz unterschiedlich. Manchmal sind es wenige Jahre.
Einige Frauen leiden jedoch sogar bis zu 15 Jahren darunter.7 Somit ist nicht vorherzusagen, wie lange mit den Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen ist. Diese Unklarheit und oftmals spürbare und einschränkende Belastung macht es umso wichtiger, ein gutes Verständnis für die eigenen Symptome und bestehenden Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.Dies zeigt sich auch deutlich in der Realität, da 4 von 5 Frauen sich eine proaktive Aufklärung durch Ärzt:innen wünschen würden. Denn während der Begriff „Wechseljahre“ weitläufig bekannt ist, so sind Symptome, medizinische Hintergründe und vor allem Behandlungsmöglichkeiten nicht ebenso geläufig.
Im Folgenden finden Sie daher mehr Details zur Realität der Symptome und bestehenden Linderungsoptionen.
In Bezug auf Beschwerden sind allen voran die vasomotorischen Symptome (VMS) zu nennen. Zu diesen gehören Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen als die häufigsten Anzeichen der Wechseljahre. Diese stehen in Zusammenhang mit einer Weitung oder Verengung der Blutgefäße. Etwa sieben von zehn Frauen sind in der Peri- und Postmenopause von Hitzewallungen und nächtlichem Schwitzen betroffen, wobei die Symptome rund um den Zeitpunkt der letzten Regelblutung meist am stärksten ausgeprägt sind.13
Zirka 22 % aller befragten Frauen leidet in den Wechseljahren außerdem unter Scheidentrockenheit, Juckreiz oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.7 Auch Schlafstörungen (59 %), Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, innere Unruhe oder Ängste (56 %) werden häufig mit den Wechseljahren in Zusammenhang gebracht. Ob diese Symptome allerdings direkt mit den hormonellen Veränderungen zusammenhängen, ist bislang noch nicht eindeutig geklärt.14 In den Wechseljahren auftretende Gewichtszunahmen (51 %) führt man auf den altersbedingt sinkenden Grundumsatz des Körpers zurück.15
Keine Frau, die unter Wechseljahrbeschwerden leidet, muss dies einfach hinnehmen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten für eine Linderung, abseits der Hormonersatztherapie, zu sorgen: Manche Frauen probieren pflanzliche Präparate aus oder führen mehr Sport und Bewegung ins alltägliche Leben ein. Andere passen ihre Ernährung an oder versuchen mit Entspannung und Selbstachtsamkeit die fehlende innere Ruhe in ihr Leben zurückzubringen.16 Bei starken Beschwerden sollte jedoch unbedingt ärztlicher Rat hinzugezogen werden!
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Mehr zu den Symptomen und Beschwerden
Hitzewallungen und nächtliches SchwitzenEs kommt ganz plötzlich: Das Wärmegefühl beginnt im Bereich der oberen Brust und des Gesichts. Schnell breitet es sich über den Körper aus.17 Die peripheren Blutgefäße weiten sich, die Herzfrequenz steigt – daher auch die Bezeichnung vasomotorische Symptome (von lateinisch „vas“ = Gefäß“, „motorius“ = voller Bewegung).7 Die Haut kann sich röten, es kommt zum Schwitzen. Daran schließt sich oftmals ein Frösteln an, wenn der Schweiß verdunstet und dadurch die Haut kühlt.13
Solche Hitzewallungen sind laut Umfrage das bekannteste Symptom der Wechseljahre. Typisch ist eine Dauer von zwei bis vier Minuten.17
Wie oft sie sich wiederholen, ist dabei von Frau zu Frau sehr verschieden. Dabei können Hitzewallungen bis hin zu 20-mal täglich auftreten.13 Um die oft stark belastenden Symptomen ertragen zu können, suchen viele Frauen kurzfristige Linderung, etwa durch kalten Wind und Frischluft. In Kombination mit starken Schweißausbrüchen kann sogar ein Kleidungswechsel notwendig sein.
Sollten Hitzewallungen nachts auftreten, ist auch dies mit starkem Schwitzen verbunden und kann den Schlaf empfindlich stören. Und wer nachts nicht gut schläft, hat dann tagsüber oft mit Müdigkeit zu kämpfen. Auch das wirkt sich wiederum meist negativ auf die Stimmung und die Leistungsfähigkeit aus.13 87 % aller befragten Frauen empfinden die Hitzewallungen daher im Alltag eher belastend bis sehr belastend.
Wodurch entsteht eine Hitzewallung?
Die abnehmende Östrogenproduktion in den Eierstöcken beeinflusst eine Region im Gehirn – den sogenannten Hypothalamus.7,13,18 Der Hypothalamus ist, entwicklungsgeschichtlich betrachtet, ein alter Teil des Gehirns, in dem zahlreiche „Basisfunktionen“ des Körpers unterbewusst gesteuert werden, unter anderem auch die Körpertemperatur. Um dieses innere Thermostat zu kontrollieren, wird ein Gleichgewicht zwischen dem Hormon Östrogen und einem Botenstoff des Gehirns, Neurokinin B (NKB) benötigt. Wenn der Östrogenspiegel während der Wechseljahre sinkt, wird dieses Gleichgewicht gestört. Wenn das Neurokinin B an einen bestimmten Rezeptor im Hypothalamus bindet, wird ein Signal ausgelöst, das Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche nach sich zieht.19–22
Wie lange treten die Hitzewallungen während den Wechseljahren auf?
Laut einer Studie treten Hitzewallungen über einen Zeitraum von durchschnittlich 7,4 Jahren auf, davon 4,5 Jahre nach der Menopause. Beginnen sie bereits früh in den Wechseljahren, dauert es länger, bis sie abklingen (ca. 11,8 Jahre), als wenn die Hitzewallungen erst nach der letzten Regelblutung auftreten (3-4 Jahre).23 Da es auch andere Ursachen für Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen geben kann, sollten Betroffene unbedingt mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt über die Symptome sprechen.
Trockene Scheide, Harnwegsinfekte, Schmerzen beim Sex
Der sinkende Östrogenspiegel wirkt sich auch auf die Schleimhäute aus. Die Schleimhäute der Scheide, der Harnröhre und der Blase werden dünner und trockener. Dies kann bei etwa einem Drittel bis der Hälfte aller Frauen zu Beschwerden führen.7 Dadurch kann sich die Scheide trockener anfühlen und ist leichter verletzlich. Juckreiz oder Brennen können die Folge sein.15 Zudem kann die trockenere, dünnere Schleimhaut zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen, falls die Scheide beim Geschlechtsverkehr nicht feucht genug wird. In seltenen Fällen kommt es schneller zu Infektionen im Bereich der Harnwege.4,7
Sollte eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, empfiehlt es sich, darüber mit der Ärztin oder dem Arzt zu sprechen, um die genaue Ursache zu klären.
Schlafstörungen
Häufig wird schlechter Schlaf als Symptom der Perimenopause genannt. In einer Studie berichtete mehr als ein Drittel der befragten Frauen im Alter zwischen 40 und 55 Jahren, unter Schlafstörungen zu leiden. Oft stehen Schlafstörungen im Zusammenhang mit Hitzewallungen. Wird der Schlaf durch nächtliches Schwitzen gestört, kann das tagsüber zu Müdigkeit und oder auch Stimmungsschwankungen führen.7
Auch Faktoren, die unabhängig von der Perimenopause sind (z. B. altersbedingte Schlafveränderungen, Schlafapnoe, Stimmungsstörungen, Beziehungs- und Co-Schlafgewohnheiten) können Schlafstörungen in dieser Lebensphase nach sich ziehen.24 Daher sollte mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden, welche Ursache auftretende Schlafstörungen haben.
Stimmungsschwankungen/depressive Verstimmungen
Manchmal gerät in der Zeit der Wechseljahre das seelische Gleichgewicht ins Wanken. Dann können Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen auftreten. In Studien zeigte sich ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko in der Peri- und Postmenopause.7 Ursachen dafür können eine ganze Reihe von Faktoren sein, darunter auch ein gestörter Schlaf durch Hitzewallungen oder weitere Stressfaktoren im alltäglichen Leben. Ob auch die Veränderungen in den Hormonspiegeln der Geschlechtshormone dabei eine Rolle spielen ist derzeit noch nicht geklärt, da es hierzu nur wenige Daten gibt.25
Bei Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen oder anderen die Psyche betreffenden Symptomen sollte dringend ärtzlicher Rat aufgesucht werden, um mögliche Ursachen ebenso wie potentielle Behandlungsmöglichkeiten zu klären.
Gewichtszunahme
Dass die Hormonumstellung in den Wechseljahren eine Zunahme des Körpergewichts mit sich bringt, ist ein Vorurteil. Denn der altersbedingt sinkende Grundumsatz des Körpers ist dafür verantwortlich, wenn die Waage einige Kilos mehr anzeigt. Die Muskelmasse – hier findet der Energieumsatz hauptsächlich statt – nimmt mit dem Alter ab. Deshalb sinkt der Energieverbrauch. Manchmal bewegt man sich mit zunehmendem Alter auch weniger. Wenn die Essgewohnheiten aber so wie bisher beibehalten werden, bleibt ein Anstieg des Gewichts nicht aus.15
Bei einer Zunahme des Körpergewichts sollte gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt nach der Ursache dafür gesucht werden.
Behandlungsmöglichkeiten
Laut der in Kooperation mit YouGov durchgeführten Umfrage, verzichten 51% der befragten Frauen mit Wechseljahresbeschwerden auf eine Behandlung ihrer Symptome, oder haben bereits auf diese verzichtet. Doch inzwischen gibt es verschiedene Therapieansätze, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern.
Der Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt bietet die Möglichkeit, die eigenen Symptome konkret zu schildern und sich eingehend beraten zu lassen. Im Arztgespräch können verschiedene Behandlungsoptionen gegeneinander abgewogen und mögliche Wechsel- oder Nebenwirkungen besprochen werden. So kann gemeinsam eine individuell passende Behandlung gefunden werden.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen für die Therapiemöglichkeiten im Detail zusammengefasst.
Nicht-hormonelle, verschreibungspflichtige Therapie
Inzwischen steht neben der Hormontherapie eine nicht-hormonelle Therapie zur Verfügung, die zur Behandlung von moderaten bis schweren vasomotorischen Symptomen zugelassen ist. Diese setzt direkt am thermoregulatorischen Zentrum im Hypothalamus – vereinfacht gesagt dem inneren Thermostat, das die Körpertemperatur reguliert – an und kann so Hitzewallungen und Nachtschweiß reduzieren.26
Hormonbehandlung
Bei der Hormonbehandlung – auch als Hormonersatztherapie bekannt - werden gezielt Hormone eingesetzt, um die schrittweise Anpassung des Körpers an die allmählich abnehmende körpereigene Produktion der weiblichen Geschlechtshormone zu vereinfachen.12 Es gilt das Prinzip so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, erhalten Östrogen, sonst wird eine Kombination aus Gestagen und Östrogen verwendet. Eine Hormonersatztherapie kann bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Beschwerden im Genitalbereich eingesetzt werden.7,14
Eine Hormonersatztherapie ist nicht frei von Risiken. Deshalb müssen gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt mögliche Vor- und Nachteile ganz individuell abgewogen werden.4 Als Nebenwirkungen können erhöhte Risiken für Thromboembolien, Harninkontinenz, Krebs im Bereich der Brust, der Eierstöcke oder der Gebärmutterschleimhaut, Schlaganfall oder Demenz auftreten. Daneben kann es zu Blutungsstörungen, vermehrten Wassereinlagerungen oder depressiven Verstimmungen kommen.
Hormonbehandlungen sind in verschiedenen Darreichungsformen möglich. Es gibt Tabletten zum Einnehmen und Pflaster, die dauerhaft auf die Haut geklebt werden. Daneben kommen auch Cremes, Gels, Zäpfchen, Sprays oder selten auch Spritzen zur Anwendung.
Mehr Informationen zur Hormontherapie hier.27
Pflanzliche Präparate
Es werden verschiedene pflanzliche Präparate zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden angeboten. Nicht alle sind registrierte Arzneimittel, sondern es handelt sich oft um Nahrungsergänzungsmittel. Bisher ist ihr Nutzen wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Darunter sind Soja-Produkte, die Isoflavone enthalten, sogenannte Phytoöstrogene. Ob sich durch die Anwendung aber Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen tatsächlich abmildern lassen, ist wissenschaftlich nicht erwiesen.10
Mehr Informationen dazu finden sich hier.
Vor der Anwendung pflanzlicher Präparate sollte deren Einsatz mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.
Ernährung
Es gibt keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege dafür, dass bestimmte Nahrungsmittel, wie etwa Nüsse, Nussöl und andere Pflanzenöle oder auch Kräutertees, Weizen oder Grapefruit gegen Wechseljahresbeschwerden wirken. Auch die Empfehlung starken Kaffee, schwarzen Tee und alkoholische Getränke zu meiden, auf Schokolade zu verzichten und beim Würzen Salz und scharfe Gewürze nur sparsam einzusetzen, um Hitzewallungen entgegenzuwirken, ist nicht mit Studien belegt. Aber da jede Frau anders auf Auslöser reagiert: Warum nicht einfach ausprobieren, ob das Weglassen oder die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel in den Speiseplan, einen Einfluss auf die eigenen Wechseljahresbeschwerden hat?27
Ausgewogen und reich an Nährstoffen
Insgesamt sollte eine ausgewogene Ernährung im Vordergrund stehen, die alle wichtigen Nährstoffe enthält. Mit zunehmendem Alter ändert sich die Zusammensetzung des Körpers. Die Fettmasse nimmt zu, die Muskelmasse sinkt hingegen. Dadurch nimmt der Energiebedarf ab. Die Ernährungsgewohnheiten sollten daran angepasst werden, um eine Zunahme des Körpergewichts zu vermeiden. Ganz wichtig: Der Nährstoffbedarf bleibt weiterhin gleich. Darum ist es besonders wichtig, nährstoffreiche Lebensmittel in den Speiseplan aufzunehmen.27
Mehr Informationen finden sich hier.
Sport und Bewegung
In Studien konnte zwar nicht belegt werden, dass Sport dazu geeignet ist, Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen zu lindern. Doch Sport und Bewegung können das Wohlbefinden erhöhen und den Stoffwechsel aktivieren. Regelmäßig in den Alltag eingebaut, kann das helfen, Übergewicht und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu vermeiden.27
Entspannung und Selbstachtsamkeit
Die Wechseljahre sind eine Zeit der Umstellung. Das betrifft nicht nur die Hormone. Auch im Leben können in dieser Zeit Veränderungen anstehen. Etwa weil die Kinder selbstständig werden, oder eine berufliche Neuorientierung ansteht. Kommen dann noch Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche hinzu, kann das sehr belastend sein. Dann können Atemübungen und Entspannungstechniken, aber auch Yoga, das Entspannung und Selbstachtsamkeit vereint, dabei helfen wieder zu mehr Ruhe zu finden. In Studien ließen sich dadurch teilweise Hitzewallungen und Schlafstörungen vermindern.28–30
Weiterführende Links
Weitere Informationen rund um die Wechseljahre, Wechseljahresbeschwerden und Möglichkeiten, sie zu lindern:
Referenzen
1 www.gesundheitsinformation.de. Östrogen.Verfügbar unter https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/oestrogen.html. Letzter Zugriff April 2024.
2 DocCheck Flexikon. Östrogen. Verfügbar unter https://flexikon.doccheck.com/de/%C3%96strogen. Letzter Zugriff April 2024.
3 www.gesundheitsinformation.de. Progesteron. Verfügbar unter https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/progesteron.html. Letzter Zugriff April 2024.
4 www.gesundheitsinformation.de. Wechseljahrsbeschwerden. Verfügbar unter https://www.gesundheitsinformation.de/wechseljahrsbeschwerden.html. Letzter Zugriff April 2024.
5 www.frauenaerzte-im-netz.de. Hormonelle Umstellung in den Wechseljahren. Verfügbar unter https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/hormonelle-umstellung-in-den-wechseljahren/. Letzter Zugriff April 2024.
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11 DocCheck Flexikon. Follikelstimulierendes Hormon. Verfügbar unter https://flexikon.doccheck.com/de/Follikelstimulierendes_Hormon. Letzter Zugriff April 2024.
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14 Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (Hrsg.). Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. S3-Leitlinie. Stand Januar 2020. Version 1.1. AWMF-Registernummer 015-062. Verfügbar unter https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-062. Letzter Zugriff April 2024.
15 www.frauenaerzte-im-netz.de. Wechseljahresbeschwerden. Verfügbar unter https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/wechseljahresbeschwerden-klimakterische-beschwerden/. Letzter Zugriff April 2024.
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MAT-DE-NON-2024-00236, erstellt Juni 2024