Wechseljahre Hitzewallungen VMS

Was sind die Wechseljahre?

Für 95 % der Frauen in Deutschland zwischen 40 und 65 Jahren sind die Wechseljahre ein bekannter Begriff. Doch die genaueren Details sind vielen recht unbekannt. Das ergab auch eine Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.021 Personen teilnahmen. Daher haben wir die wichtigsten Informationen rund um die Wechseljahre, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für Sie im Folgenden aufbereitet. Doch was genau sind nun die Wechseljahre eigentlich?

Die Wechseljahre markieren Beginn und Ende eines Lebensabschnitts. Das kann neue Möglichkeiten eröffnen, aber für viele Frauen auch eine Herausforderung sein. Eine Schwangerschaft ist nach der Menopause nicht mehr möglich. Was für manche Frauen mit Trauer verbunden ist, bringt anderen Erleichterung, weil sowohl Menstruation als auch Verhütungsfragen nun der Vergangenheit angehören. Insgesamt sind die Wechseljahre eine Zeit für viele tiefgreifende und nachhaltige Veränderungen im alltäglichen Leben.

die Phasen der Wechseljahre und der Menopause

Die Ursache der Wechseljahre sind natürlichen Umstellungen im weiblichen Hormonhaushalt geschuldet. Dabei spielen die weiblichen Geschlechtshormone, wie etwa Progesteron und Östrogen, welche in den Eierstöcken gebildet werden, eine wichtige Rolle. Zu ihren Aufgaben gehört es, den Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten und diese aufrecht zu erhalten.1-3 Wenn der Vorrat an Eizellen in den Eierstöcken zur Neige geht, nähern sich die Wechseljahre. Meist beginnen diese ersten Hormonschwankungen ganz schleichend oder sogar unbemerkt um das 40. Lebensjahr.4,6 Diese Zeit wird auch als Prämenopause bezeichnet. Der Zyklus wird dann zunächst unregelmäßiger und nach einiger Zeit bleibt der Eisprung ganz aus.4 Treten Zyklen nun ohne Eisprung auf, führt das zu einem Mangel an Progesteron.3 Frauen sind in diesem Zeitraum durchschnittlich 47 Jahre alt.6 Auch die Aktivität der Eierstöcke nimmt ab und schließlich wird die Bildung von Progesteron und Östrogen ganz eingestellt.5

Mit durchschnittlich 51 Jahren haben Frauen dann ihre letzte Periode – die sogenannte Menopause. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch stark variieren: Manche Frauen haben bereits mit Anfang 40 ihre letzte Regelblutung, während bei anderen die Menopause erst im Alter von 60 Jahre eintritt.7 Erst zwölf Monate nach der Menopause kann davon ausgegangen werden, dass es wirklich die letzte Regelblutung war.4 Nach der Menopause beginnt dann die Phase der Postmenopause.8

 

Östrogen Hormon

Steuert den Menstruationszyklus & die Reifung der Eizellen. In den Wechseljahren sinkt die Produktion von Östrogen in den Eierstöcken ab der Perimenopause ab.1 Dabei treten vereinzelt Schwankungen im Östrogenspiegel auf.5

Östrogen
Progesteron Hormon

Wird in den Eierstöcken vermehrt nach dem Eisprung gebildet. Wichtig für den Aufbau & Erhalt einer Schwangerschaft.3 In den Wechseljahren sinkt die Progesteronbildung in der Prämenopause & geht dem Östrogenmangel voraus.4

Progesteron
FSH Hormon

FSH wird im Gehirn, in der Hypophyse gebildet. Es wirkt an der Steuerung des Menstruationszyklus mit und fördert die Produktion von Östrogen. In den Wechseljahren steigt die FSH-Bildung an.11

FSH

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Die typischen Wechseljahre: So vielfältig wie ihre Behandlungsmöglichkeiten

Hier gehts zum Umfragevideo - Wechseljahre in Deutschland 2023

Mehr zu den Symptomen und Beschwerden

Behandlungsmöglichkeiten

Weiterführende Links

Referenzen

 

MAT-DE-NON-2024-00236, erstellt Juni 2024