Focus Area Approach: Medizinische Forschung bei Astellas
Bei der Entwicklung neuer Arzneimittel stehen für uns zwei Dinge an erster Stelle: Mut zur Innovation und Mehrwert für Patient:innen. Mit dem Focus Area Approach haben wir bei Astellas einen Ansatz für die medizinische Forschung entwickelt, mit dem wir beide Ziele optimal miteinander verbinden können. Dabei gehen wir die Entdeckung und Erforschung von Wirkstoffen und gleichzeitig die Entwicklung von Arzneimitteln aus verschiedenen Perspektiven an. Uns leiten dabei grundlegende Fragen: Wie entstehen Krankheiten und welche Auswirkungen haben sie auf den Körper? Wie können innovative Technologien und Behandlungsmethoden die besten Ergebnisse für Patient:innen erzielen? Bei welchen Erkrankungen gibt es einen noch ungedeckten medizinischen Bedarf?
Mit dem Focus Area Approach konzentrieren wir uns nicht nur auf die medizinische Forschung in einem einzigen erfolgversprechenden Therapiebereich. Sondern wir gehen den Prozess vielschichtiger an, um Möglichkeiten für die kontinuierliche Entwicklung neuer Arzneimittel zu identifizieren und setzen auf einen Dreiklang aus Biologie, Modalität/Technologie und Erkrankung.
- Im Bereich Biologie konzentrieren wir uns darauf, Mechanismen im Körper genau zu verstehen, die Auslöser von Erkrankungen sein können, und ermitteln Ansatzpunkte für innovative Therapien.
- Aus der Vielfalt von zur Verfügung stehenden Modalitäten/Technologien bestimmen wir genau jene, mit der diese biologischen Mechanismen unterbrochen werden können.
- Wir fokussieren uns auf Erkrankungen mit ungedecktem medizinischem Bedarf, welche die Lebenszeit oder Lebensqualität maßgeblich beeinträchtigen.
Die Schnittstellen dieser drei Komponenten sind unsere Focus Areas. Bei der Entscheidung, welches Forschungsprojekt wir im Rahmen der Focus Areas weiterverfolgen, orientieren wir uns an den aktuellen Fortschritten der Wissenschaft und beziehen Veränderungen in Behandlungsparadigmen ein. Unsere Wissenschaftler:innen arbeiten dort weiter, wo wir den größten Mehrwert für Patient:innen schaffen können.
Innerhalb unserer Focus Areas bündeln wir aussichtsreiche Projekte mit einem klaren Forschungsweg in unseren Primary Focus Areas. Diese basieren auf drei Kriterien: Einer hohen wissenschaftlichen Grundlage, einem erfolgversprechende Leitkandidaten für die präklinische und klinische Entwicklung und dem Potenzial für erfolgreiche Kommerzialisierung. Auf dieser Grundlage arbeiten wir derzeit in den vier Primary Focus Bereichen
- Sehverlust und regenerative Therapien
- Immun-Onkologie
- Mitochondriale Biologie
- Gentherapie.
Agile Antworten auf den Wandel im Gesundheitswesen
Unser Focus Area Approach ist auch eine Antwort auf den Wandel im Gesundheitswesen. Wir haben erkannt, dass wir flexibler agieren müssen, um unsere Stärken auszubauen und Chancen und Innovationen in der Arzneimittelforschung effizienter und zielsicherer zu identifizieren und sie in echten Mehrwert für Patient:innen zu übersetzen. Gemeinsam mit unseren Partner:innen richten wir die drei Komponenten unseres Forschungsansatzes kontinuierlich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien aus. Dadurch bleiben wir in unserer Forschungsarbeit immer aktuell und anpassungsfähig und stellen die Weichen für echte und nachhaltige Innovationen. Unser Ziel: Neue Plattformen entwickeln, Expertise nutzen und innovative Produkte schaffen.
Kooperationen als Erfolgsgeheimnis
Angesichts bemerkenswerter Fortschritte in der Wissenschaft prüfen wir fortlaufend, wie wir die notwendige Vielfalt an Technologien und Expertise für die Arzneimittelentwicklung ausbauen und erwerben können – in den drei Komponenten unseres Focus Area Approach.
Neben unseren eigenen Forschungstätigkeiten spielen Kooperationen und Partnerschaften dabei eine zentrale Rolle. Daher suchen wir aktiv nach Partner:innen, die unsere eigenen Kompetenzen optimal ergänzen und die es uns ermöglichen, Synergien zu nutzen, die nicht nur die Verwirklichung unserer Forschungsstrategie unterstützen, sondern auch unsere Innovationskraft stärken. Dazu gehören beispielsweise führende akademische Institute wie das University of Texas MD Anderson Cancer Center oder Unternehmen aus dem Bereich Biotechnologie, zum Beispiel Seattle Genetics, das Therapien zur Behandlung von Krebs auf Basis von monoklonalen Antikörpern entwickelt.
Spezialisierte Teams sind bei Astellas dafür verantwortlich, langfristige und nachhaltige Beziehungen zu unseren Partner:innen aufzubauen. Weitere Informationen zu Astellas' Partnerschaften finden sie hier.
Astellas ist darüber hinaus auch Mitglied im Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. und trägt hier aktiv zum Austausch mit anderen forschenden Pharmaunternehmen bei.