Jedes Jahr findet im März der Weltnierentag statt. An dem Aktionstag geht es darum, mehr Aufmerksamkeit für die Leistung der Nieren zu schaffen und über Nierengesundheit zu informieren. Im Gegensatz zu anderen Organen wie dem Herz werden die Nieren oft unterschätzt und Erkrankungen zu spät erkannt.

Mythos #1 CKD

 

München, 7. März 2022 – Anlässlich des Weltnierentages am 10. März 2022 klärt Astellas Mythen rund um die Nieren auf. Während viele die Nieren nur als Waschmaschine des Körpers wahrnehmen, wissen nur wenige, welche wichtigen Funktionen das Ausgleichs- und Regulierungsorgan des Körpers darüber hinaus noch erfüllt. Neben dem Filtern des Blutes regulieren die Nieren beispielsweise den Blutdruck, sorgen für einen ausgeglichenen Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt und produzieren Hormone. Viele Menschen merken erst, wie wichtig die Nieren sind, wenn es zu einer Erkrankung oder einem Nierenversagen kommt.

Chronische Nierenerkrankung – die schleichende Krankheit
Weltweit steigt die Zahl der Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung – mittlerweile ist etwa jeder zehnte Mensch davon betroffen.1 Es gibt zahlreiche Ursachen, die zu einer chronischen Nierenerkrankung führen. Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Immunerkrankungen gehören zu den Auslösern.2 In frühen Krankheitsstadien haben Betroffene meistens keine Symptome, diese zeigen sich in einem schleichenden Prozess erst zu einem späteren Zeitpunkt. Treten Beschwerden wie Schmerzen und Unwohlsein auf, ist die Krankheit oft schon sehr weit fortgeschritten. Zeichen zur Früherkennung einer chronischen Nierenerkrankung und Vorsorgeuntersuchungen tragen maßgeblich zu einem positiven Krankheitsverlauf bei.

„Der Weltnierentag ist immer ein guter Anlass, um das Bewusstsein für Nierengesundheit zu stärken und über Nierenerkrankungen aufzuklären. Bei Astellas gehört die Nephrologie zu unseren Kernthemen, an denen wir kontinuierlich forschen”, erklärt Gudrun Mächler, Medical Director der Astellas Pharma GmbH in München.

 

Astellas klärt Mythen auf
Es gibt unzählige Gesundheitsmythen und auch rund um die Nieren halten sich manche Annahmen hartnäckig. Zum Beispiel denken viele Menschen, dass man eine Nierenerkrankung direkt an Schmerzen erkennen kann. So einfach ist das aber nicht: Bei einer chronischen Nierenerkrankung zeigen sich spürbare Symptome oft erst nach mehreren Jahren2. Umso wichtiger ist es, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und die Nieren insbesondere mit steigendem Alter regelmäßig von einem:einer Ärzt:in untersuchen zu lassen und sich beispielsweise gesund zu ernähren. 

Ein weiterer Mythos ist, dass Betroffene einer chronischen Nierenerkrankung viel Wasser trinken müssen. Die Faustregel für gesunde Menschen ist eine täglich Trinkmenge von zwei bis drei Litern. Für Patient:innen mit chronischem Nierenleiden kann die Einnahme von zu viel Wasser aber schädlich sein. Der Körper schafft es nicht, die eingenommene Flüssigkeit abzubauen und es kommt zu Wassereinlagerungen. Eine enge Abstimmung mit den behandelnden Ärzt:innen ist der beste Weg, die individuelle Trinkmenge herauszufinden.3

 

Selbstbestimmt leben mit einer chronischen Nierenerkrankung
Für viele Menschen ist die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung im ersten Moment ein Schock und löst Angst aus. Auch hier werden die Sorgen von Mythen verstärkt. Viele Menschen denken zum Beispiel, jede:r Betroffene einer chronischen Nierenerkrankung müsste für den Rest seines Lebens mehrmals die Woche zur Dialyse ins Krankrenhaus. Dabei tritt die Notwendigkeit zur Dialyse erst in einem späten Krankheitsstadium auf. Außerdem gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten: Die Dialyse kann zum Beispiel auch zu Hause durchgeführt werden.

In Astellas Podcast „Changing Tomorrow“ erzählt Stefanie Neuhäuser, Vorstandsmitglied des Bundesverband Niere e.V., von ihren persönlichen Erfahrungen mit einer chronischen Nierenerkrankung und wie sie dank Selbsthilfegruppen einen Weg gefunden hat, mit der Diagnose umzugehen und ihr Leben selbstbestimmt weiterzuführen. 

 

Hören Sie hier in die Folge „Im Gespräch mit Stefanie Neuhäuser: Wie man mit chronischer Nierenerkrankung selbstbestimmt lebt“ rein.

Weitere Informationen zu chronischen Nierenerkrankungen und Astellas in der Nephrologie finden Sie unter: https://www.astellas.com/de/presse/themen-hintergruende/chronische-nierenerkrankung und https://www.astellas.com/de/therapiebereiche/nephrologie
 


Über Astellas 
Astellas Pharma GmbH, München, ist die deutsche Tochtergesellschaft der weltweit tätigen Astellas Pharma Inc., mit Sitz in Tokio. Die europäische Zentrale, Astellas Pharma Europe Ltd. befindet sich in London, UK.  

Als forschendes Pharmaunternehmen hat sich Astellas dem Ziel Changing Tomorrow verschrieben: Aus innovativer Wissenschaft echten Mehrwert für Patient:innen und deren Angehörige schaffen. Dabei konzentriert sich Astellas mit seinem Forschungsansatz auf Therapiegebiete, in denen es einen ungedeckten medizinischen Bedarf gibt. Wir wollen die Zukunft im Gesundheitswesen mitgestalten. Hierfür bauen wir Partnerschaften und Netzwerke mit anderen Unternehmen auf, die diese Vision teilen.  

Bei der Forschung und Entwicklung neuartiger Arzneimittel fokussiert sich Astellas auf die Therapiegebiete Onkologie, Urologie, Nephrologie und Transplantation.
www.astellas.com/de 

 

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Referenzen
1 Global Kidney Health Atlas. Verfügbar unter: www.theisn.org/global-atlas. Letzter Zugriff: Februar 2022.    
2 National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Disease. What Is Chronic Kidney Disease? Verfügbar unter: https://www.niddk.nih.gov/health-information/kidney-disease/chronic-kidney-disease-ckd/what-is-chronic-kidney-disease. Letzter Zugriff: Februar 2022.
3 gesund.bund.de. Chronische Nierenerkrankung. Verfügbar unter:   https://gesund.bund.de/chronische-nierenerkrankung. Letzter Zugriff: Februar 2022.

 

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NON_2022_0021_DE, erstellt: Juni 2022